Vermittlung Doktor honoris causa

Der Ehrendoktor, lat. Doktor honoris causa (normalerweise abgekürzt Dr. h.c. oder seltener Dr. e.h.), ist eine ehrenhalber verliehene Auszeichnung einer Universität oder Hochschule aufgrund wissenschaftlicher, humanitärer Leistungen oder anderer besonderen Leistungen. Der Doktor honoris causa ist kein akademischer Grad, für den keine reguläre Promotion notwendig ist, unter Umständen auch kein reguläres Studium.

Dies ist pauschal nicht zu beantworten. Nach einer Beauftragung bzw. Übertragung des Mandates an unsere Agentur, aktivieren wir unser Netzwerk und suchen eine passende Universität oder Hochschule für Sie. Da wir in vielen Universitäten im Senat bzw. im Beirat sitzen, ermöglichen wir somit eine schnelle Vorstellung Ihrer Person. Wir arbeiten mit vielen Hochschulen europaweit zusammen und verfügen über ein umfassendes Netzwerk. Durchschnittlich benötigen wir für eine Vermittlung eines Doktor honoris causa zwischen 3 bis 6 Monate.

Einen Doktortitel kaufen? Nein, dies ist nicht möglich, zumindest bei uns nicht. Die Entscheidung zur Verleihung eines Ehrendoktorates obliegt einzig und alleine der jeweiligen Universität oder Hochschule. Wir können keine Verleihung garantieren. Des weiteren ist Titelkauf strafbar und wird von uns ausdrücklich in keinem Fall unterstützt. Unser Honorar fällt allerdings nur im Erfolgsfall an.

Ja, der Ehrendoktor wird als DR. HC. in den Personalausweis oder Reisepass eingetragen. Die Eintragung des Doktor honoris causa erfolgt beim Standesamt / Einwohnermeldeamt nach Vorlage der entsprechenden Urkunden und Papieren.

Die Ehrenpromotion besagt, dass die Verleihung eines Doktorates ohne akademische Prüfungsleistung (z.B. Dissertation) durchgeführt wird, deshalb ist die Ehrenpromotion auch erkennbar an dem "honoris causa (h.c.)", was soviel bedeutet wie ehrenhalber. Unter Umständen ist nicht einmal ein Studium notwendig, da der Dr. h.c. nicht unbedingt aufgrund von wissenschaftlichen Leistungen vergeben wird.

Der Ehrendoktor kann durch eine anerkannte Universität oder Hochschule nach der gültigen Ehrenpromotionsordnung vergeben werden. Normalerweise schlägt die jeweilige Fakultät einer Hochschule dem Senat einen Kandidaten oder eine Kandidatin zur Ernennung vor, worüber dann der Senat abstimmt.

Die Kosten für die Vermittlung und unterstützende Beratung zur Erlangung eines Ehrendoktors (Dr. h.c.) beginnen ab 23.000 Euro (netto zzgl. MwSt.) und variieren je nach Komplexibilität des einzelnen Falles.

Damit ein Doktor honoris causa in Deutschland rechtssicher geführt werden darf (als Dr. h.c.), sind eine Reihe von Regeln des deutschen Gesetzgebers zu beachten:

- Eine ausländische Universität oder Hochschule muss zwingend über das Promotionsrecht verfügen, sprich muss das "materielle Recht" besitzen, reguläre Doktorgrade verleihen zu dürfen

- Die ausländische Universität oder Hochschule muss ihren Sitz in der europäischen Union haben, damit in vielen Bundesländern auf den Herkunftsnachweis verzichtet werden kann.

- Die Universität oder Hochschule muss in Deutschland anerkannt und akkreditiert sein. Hierbei wird häufig die Anabin-Datenbank zur Rate gezogen, wo das Merkmal H+ eine Gleichwertigkeit zu einer deutschen Einrichtung zeigt.

Es gibt viele Anbieter, die den Doktor honoris causa vermitteln. Sie sollte allerdings über folgende Dinge informiert sein:

- Eine ausländische Universität oder Hochschule muss zwingend über das Promotionsrecht verfügen, sprich muss das "materielle Recht" besitzen, reguläre Doktorgrade verleihen zu dürfen, ansonsten ist der Ehrendoktor in Deutschland nicht rechtssicher führbar.

- Die ausländische Universität oder Hochschule muss ihren Sitz in der europäischen Union haben, damit der Ehrendoktor rechtssicher und ohne Herkunftsnachweis geführt werden darf.

- Die Universität oder Hochschule muss in Deutschland anerkannt und akkreditiert sein. Hierbei wird häufig die Anabin-Datenbank zur Rate gezogen, wo das Merkmal H+ eine Gleichwertigkeit zu einer deutschen Einrichtung zeigt.

Lassen Sie sich vor einer möglichen Verleihung unbedingt schriftlich nachweisen, dass die Einrichtung / Universität / Hochschule über das materielle Promotionsrecht verfügt. Von Hochschulen außerhalb der europäischen Union sollte Abstand genommen werden, wenn man auf den Klammerzusatz / Herkunftsnachweis der Hochschule verzichten möchte (in vielen Bundesländern möglich).

Siehe auch Unseriöse Vermittlungen

Ein Ehrendoktorat eignet sich für viele Berufsgruppen, z.B. für Unternehmer, Ärzte, Steuerberater, Anwälte, Wirtschaftsprüfer und Manager. In vielen Fällen stärkt ein Ehrendoktor die Reputation der geehrten Person und steht als Synonym für Anerkennung.

Die Anabin-Datenbank (Anerkennung und Bewertung ausländischer Bildungsnachweise) ist eine Datenbank, welche durch die Sekretariate der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder – Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen – mit Daten gespeist wird. Ihr Ziel ist es, Informationen über ausländische Bildungsabschlüsse zu sammeln und diese in Bezug auf das deutsche Bildungssystem einzuordnen. Die Datenbank dient als Referenz, um zu beurteilen, ob ein Abschluss aus dem Ausland in Deutschland als gleichwertig anerkannt wird, ob er als Hochschulabschluss gilt oder welche Zugangsmöglichkeiten zu deutschen Hochschulen er ermöglicht.

In dieser Datenbank werden u.a. Bildungseinrichtungen, wie z.B. Universitäten oder Hochschulen mit den Merkmalen H+ oder H- geführt. Ein H+ Merkmal bedeutet, dass die Universität und deren Abschlüsse in Deutschland anerkannt bzw. Gleichwertig sind. 

Ja, selbstverständlich. Dies hat das OLG Hamm im Jahre 2017 entschieden (12 U 111/16). Da wir keinen Doktortitel zum Kauf anbieten, sondern nur die Vermittlung und beratende Unterstützung bei der Erlangung eines Ehrendoktors anbieten, arbeiten wir vollkommen legal. Wir liefern keinen Titel gegen Entgelt. Die Entscheidung zur Verleihung obliegt der jeweiligen Hochschule und wir nehmen keinerlei Beeinflussung vor.

Wir kooperieren mit anerkannten Universitäten und Hochschulen innerhalb der Europäischen Union, insbesondere mit Partnerinstitutionen in osteuropäischen Ländern. Eine Zusammenarbeit mit deutschen Universitäten findet derzeit nicht statt, da die formalen und inhaltlichen Anforderungen für die Erlangung der Ehrendoktorwürde in der Bundesrepublik Deutschland nach unserer Einschätzung besonders hoch und schwer erfüllbar sind.

Weitere Informationen zu den Hochschulen / Universitäten in unserem Netzwerk erfahren Sie hier.

Selbstverständlich. Wir schließen einen Beratungs- / Werkvertrag zur Erlangung der Ehrendoktorwürde ab. Dort sind alle relevanten Stichpunkte festgelegt und geregelt.

Selbstverständlich. Sie erhalten, nach Abschluss unserer erfolgreichen Vermittlung, eine ordentliche Rechnung mit Mehrwertsteuerausweis.

Selbstverständlich. Das ist sogar nicht ungewöhnlich – denn der Ehrendoktor (Dr. h. c.) wird nicht für akademische Leistungen, sondern für besondere Verdienste außerhalb der Universität verliehen. Die geehrte Person muss nicht promoviert, nicht studiert und oft nicht einmal einen Hochschulabschluss haben.

Der Prozess zur Erlangung eines Ehrentitels beginnt mit Ihrer Kontaktaufnahme und einem persönlichen Beratungsgespräch, in dem Ihre Hintergründe, Ziele und Fragen vertraulich besprochen werden. Anschließend wird ein Vertrag geschlossen, der die Zusammenarbeit regelt. Auf Grundlage Ihres Profils werden passende Universitäten aus einem umfangreichen Netzwerk ausgewählt, vorgestellt und gemeinsam mit Ihnen besprochen. Nach Ihrer Entscheidung übernehmen wir die komplette Organisation, bis hin zur feierlichen Verleihung, die nach Ihren Wünschen gestaltet wird. Auch danach unterstützen wir Sie bei der Kommunikation und offiziellen Nutzung Ihrer Auszeichnung.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Ablauf.

Ein zu günstiges Angebot zur Vermittlung eines Ehrendoktors sollte misstrauisch machen: Häufig stammen solche Titel von nicht anerkannten Einrichtungen ohne Promotionsrecht oder gar offizieller Zulassung (sogenannte "Titelmühlen") – die Verleihung ist damit rechtlich wertlos und kann sogar rechtliche Konsequenzen (Stichwort Titelmissbrauch) nach sich ziehen. Wir hingegen arbeiten ausschließlich mit anerkannten Universitäten, sorgfältig ausgewählt nach fachlicher und institutioneller Seriosität. Unsere Prozesse sind transparent, individuell abgestimmt und rechtlich einwandfrei – für eine Auszeichnung, die Bestand hat und würdevoll verliehen wird.

Weitere Informationen auch unter Woran erkennt man unseriöse Vermittler?

Das Finanzgericht Schleswig-Holstein hat in einem Urteil am 6.3.2019 (Az. 4 K 48/18) festgestellt, dass die Ausgaben im Zusammenhang mit der Erlangung eines Professorentitels unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich als Betriebsausgaben berücksichtigt werden können. Besonders bei freiberuflich tätigen Personen wie niedergelassenen Ärzten könne ein solcher Titel laut Gericht eine erhebliche wirtschaftliche Relevanz haben, da er das berufliche Ansehen stärkt und das Vertrauen von Patienten oder Klienten fördert. Dadurch kann der Titel direkt zur Festigung und Erweiterung der beruflichen Stellung beitragen. Es empfiehlt sich, die individuelle steuerliche Behandlung im konkreten Fall mit einem Steuerberater zu besprechen, um Rechtssicherheit zu gewährleisten und den optimalen steuerlichen Nutzen zu erzielen.

Wir kooperieren mit anerkannten Universitäten und Hochschulen innerhalb der Europäischen Union, insbesondere mit Partnerinstitutionen in osteuropäischen Ländern. Eine Zusammenarbeit mit deutschen Universitäten findet derzeit nicht statt, da die formalen und inhaltlichen Anforderungen für die Erlangung der Ehrendoktorwürde in der Bundesrepublik Deutschland nach unserer Einschätzung besonders hoch und schwer erfüllbar sind.

Wir bieten Ihnen eine rechtliche und inhaltliche Prüfung durch spezialisierte Anwaltskanzleien an – damit Sie sicher sind, ob und wie Sie den Titel führen dürfen. Besonders in Deutschland sind hier klare Regeln zu beachten. Wir sorgen für Klarheit.

Weiterführende Informationen unter Beratung / Consulting

Ja, diese Urteile haben wir hier zusammengefasst. Ziel dieser Sammlung ist es, exemplarisch zu veranschaulichen, in welchen Konstellationen deutsche Gerichte sich mit Fragen der Titelverwendung auseinandergesetzt haben. Die Auswahl der Urteile erfolgen wertungsfrei und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder rechtliche Einordnung jedes Einzelfalls.

Der Ehrendoktortitel (Dr. h.c.) ist zwar ein offiziell anerkannter akademischer Grad, unterscheidet sich jedoch in wesentlichen Punkten vom regulären Doktortitel. Während Letzterer den Abschluss eines Promotionsverfahrens mit eigenständiger wissenschaftlicher Forschung und einer erfolgreichen Dissertation voraussetzt, wird der Dr. h.c. – „honoris causa“ – als Auszeichnung für besondere Verdienste auf wissenschaftlichem, kulturellem oder gesellschaftlichem Gebiet vergeben. Er ist also eine symbolische Ehrung und kein Nachweis wissenschaftlicher Qualifikation im engeren Sinne.

Aus diesem Grund besitzt der Dr. h.c. nicht denselben wissenschaftlichen Stellenwert wie der regulär erworbene Doktortitel. In der akademischen Welt und im beruflichen Kontext wird der reguläre Doktorgrad typischerweise als höherwertig angesehen, da er ein umfangreiches wissenschaftliches Arbeits- und Prüfungsverfahren dokumentiert. Der Dr. h.c. hingegen würdigt eher Lebensleistungen oder (außer)akademisches Engagement und wird – insbesondere in Deutschland – deutlich von einem echten Promotionsgrad abgegrenzt. Deshalb ist bei der Führung des Titels auch ausdrücklich die Zusatzbezeichnung „h.c.“ erforderlich, um eine Verwechslung mit einem regulären Doktortitel zu vermeiden.

Ein Ehrendoktortitel (Dr. h.c.) kann grundsätzlich aberkannt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen nicht (mehr) erfüllt sind oder wenn das Verhalten des Titelträgers in erheblichem Widerspruch zu den Werten und dem Ansehen der verleihenden Hochschule steht.

Die Entscheidung über eine Aberkennung trifft in der Regel die Hochschule, die den Titel verliehen hat. Dabei ist meist ein formelles Verfahren vorgesehen, in dem dem Titelträger Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben wird. Er kann sich zu den Vorwürfen äußern, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. Die Aberkennung erfolgt also nicht willkürlich, sondern unter Beachtung rechtsstaatlicher Grundsätze.

Typische Gründe für eine Aberkennung sind etwa der Nachweis, dass der Titel unter falschen Angaben oder durch unlautere Mittel erlangt wurde, oder ein Verhalten des Titelträgers, das dem Ansehen der Hochschule massiv schadet – etwa strafrechtlich relevantes oder ethisch verwerfliches Verhalten.